Wirtschaft und Markt

Jenaer Forschende setzen auf optische Technologien im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Partner im Projekt: das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT). Copyright: Sven Döring/Leibniz-IPHT

Jena. Im März startet das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) in Jena mit dem Aufbau innovativer lichtbasierter Technologien für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, die beispielsweise durch Corona-Viren oder multiresistente Keime verursacht werden. In den kommenden Jahren werden parallel zur technologischen Infrastruktur die Managementstrukturen aufgebaut und die Planung für den Bau vorangetrieben. Das LPI wird bis zur Fertigstellung des Baus nun mit insgesamt 124 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Partner des LPI sind das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT), das Universitätsklinikum Jena (UKJ), die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI).

Mit dem aktuell begonnenen Projekt und einer Förderung von 13,7 Millionen Euro startet das LPI nun mit der Erforschung und Umsetzung photonischer Basistechnologien für das Zentrum. Diese bereits anwendungsnahen Lösungsansätze werden an den medizinischen Bedarf angepasst. Die diagnostischen Werkzeuge erlauben eine schnelle, zuverlässige und kultivierungsfreie Identifizierung der Erreger, der Resistenz sowie der Immunantwort.

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