Corona-Pandemie drückt Berlin-Tourismus auf das Niveau von 2001

Berlin. 2020 zählte Berlin aufgrund der Corona-Pandemie nur ein Drittel der Gäste vom Vorjahr in der Stadt. Nach Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg verbrachten 4,9 Millionen Gäste (-65 Prozent) rund 12,3 Millionen Nächte (-64 Prozent) in Berlin. Damit sank die Zahl der Gäste in Berlin auf das Niveau des Jahres 2001. Absagen von Großveranstaltungen und vor allem das Verbot der Vermietung zu touristischen Zwecken für einen Zeitraum von fünf Monaten sorgten für starke Rückgänge im Berliner Beherbergungsgewerbe. Besonders hohe Verluste hatten die Betriebe der Innenstadtbezirke, allen voran Mitte, zu verkraften.
Rund 70 Prozent der Übernachtungen gingen auf deutsche Gäste zurück, 30 Prozent waren internationale Gäste, unter ihnen vor allem Briten, Niederländer und Spanier. Die Berliner Tourismuswirtschaft hofft nun auf einige Highlights des Tourismusjahres 2021 und ein Ende des Lockdowns. Zu den Berliner Attraktionen des Jahres 2021 zählen die Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie, das Humboldt Forum, die Eröffnung der ANOHA- Kinderwelt im Jüdischen Museum, die Lange Nacht der Wissenschaften oder eine Highspeed-Sightseeing-Tour mit der verlängerten U-Bahnlinie U5.

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