Schwarzheide. BASF hat virtuell den ersten Spatenstich für ihre neue Produktionsanlage für Kathodenmaterialien in Schwarzheide vorgenommen. Die neue Anlage ist Teil des mehrstufigen BASF-Investitionsplans auf dem europäischen Markt für Batteriematerialien. Sie wird Vorprodukte aus der bereits angekündigten BASF-Anlage in Harjavalta, Finnland, verwenden. Die Bauarbeiten in Schwarzheide haben im August begonnen, der Betrieb soll 2022 aufgenommen werden.
Die neue Anlage für Kathodenmaterialien wird mit weltweit führender Prozesstechnologie ausgestattet sein und die Ausstattung von rund 400.000 vollelektrischen Fahrzeugen pro Jahr mit BASF-Batteriematerialien ermöglichen.
„Mit unseren Investitionen in Batteriematerialien in Europa unterstützen wir unsere Kunden und nutzen die Wachstumschancen in dem schnell wachsenden Markt der Elektromobilität“, sagt Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE.
BASF will Zellhersteller und Automobilkunden mit Kathodenmaterialien mit hoher Energiedichte zuverlässig versorgen, die nachhaltig und lokal hergestellt sind und ihren spezifischen Bedürfnissen in Europa entsprechen.
Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, lobte die Entscheidung für den Standort Schwarzheide: „Die Investitionsentscheidung von BASF ist vor dem Hintergrund des anstehenden Strukturwandels in der Lausitz ein Meilenstein für die Region. Der Bau der Fabrik für Batteriematerialien ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Lausitz zur innovativen Industrieregion.“ Mehr.