Freitag, April 19, 2024

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten – Teil 26 – Wismar

Im Jubiläumsjahr der deutschen Einheit stellt WIRTSCHAFT+MARKT 30 Zukunftsorte aus den neuen Ländern vor. Sie stehen stellvertretend für die vielen regionalen Wirtschaftszentren, die für Aufschwung und Zuversicht sorgen. Sie alle eint, dass sie für wirtschaftliche Impulse in weiten Regionen sorgen, dass in diesen Orten zukunftsfähige Branchen zu Hause sind und dass es eine enge Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung gibt.

Die Hansestadt Wismar zeichnet sich durch eine günstige zentraler Lage direkt an der Ostsee aus, wodurch ein schneller Zugang zu den wachstumsstarken Märkten in Nord- und Osteuropa möglich ist. Durch die direkte Straßenanbindung an die Autobahn A20 ist Wismar ein wichtiger Knotenpunkt innerhalb des Ost-West-Verkehrs zwischen Hamburg und Osteuropa.  Mit dem 800 Jahre alten Seehafen Wismar und zweitgrößten Ostseehafen bietet die Stadt beste Voraussetzungen für die logistische Organisation von Güterströmen in der Ostsee, in Deutschland und ganz Europa. Der Universalhafen übernimmt mit einem durchschnittlichen Jahresumschlag von rund 7,1 Millionen Tonnen Logistikleistungen neben Umschlag und Lagerung zwischen den Produktionsstandorten -auf Schiene, Straße und Seeweg.

Ein großer Teil der hafennahen Entwicklungsflächen wird für hafenaffine Industrien ausgebaut. So stehen mit den Gebieten Dargetzow, Kritzowburg und Hornstorf im Osten von Wismar attraktive Großgewerbestandorte für Ansiedlungen zur Verfügung beziehungsweise werden derzeit für die gewerbliche und industrielle Nutzung erschlossen.

Im Industrie- und Gewerbegebiet Haffeld ist eines der größten und modernsten Holzverarbeitungszentren Europas, das sogenannte Holzcluster, entstanden. Mit rund 2.000 Arbeitsplätzen ist es eines der größten Arbeitgeber in der Region. Neben dem Holzcluster spielt die maritime Wirtschaft eine große Rolle. Aktuell befindet sich der Hafen durch die am Standort befindliche Werft (MV WERFTEN) in der Umgestaltung zu einem der größten Hersteller von Kreuzfahrtschiffen. In den nächsten Jahren entstehen hier Fluss- und Kreuzfahrtschiffe.

Neben den genannten Wirtschaftsbereichen, hat sich die 1908 von Robert Schmidt als Ingenieur-Akademie gegründete Hochschule Wismar zu einer wissenschaftlichen Institution am Standort entwickelt. Über 8.000 Studenten studieren derzeit an den drei Fakultäten Technik, Wirtschaft und Gestaltung.

 

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 1 – Berlin-Adlershof

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 2 – Grünheide in Brandenburg

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 3 – Greifswald

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 4 – Annaberg-Buchholz

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 5 – Barleben

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 6 – Eisenach

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 7 – Berlin-Marzahn

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 8 – Eberswalde

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 9 – Neubrandenburg

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 10 – Chemnitz

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 11 – Bitterfeld-Wolfen

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 12 – Erfurt

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 13 – Berlin-Schöneberg

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 14 – Ludwigsfelde

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 15 – Parchim

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 16 – Dresden

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 17 – Halle

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 18 – Ilmenau

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 19 – Berlin-Siemensstadt

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 20 – Schönefeld

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 21 – Rostock

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 22 – Leipzig

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 23 – Leuna

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 24 – Jena

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 25 – Schwarzheide

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 26 – Wismar

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