Berlin und Brandenburg machen Tempo beim Technologie-Transfer
Potsdam/Berlin, den 29.10.2020. Die deutsche Hauptstadtregion Berlin Brandenburg will in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit innovative Technologien und Geschäftsmodelle schneller in konkrete Produkte und Dienstleistungen umsetzen. Darauf haben sich die Länder bei einem Spitzengespräch verständigt. Dieser Transferprozess soll
verstärkt in sogenannten Testfeldern und Reallaboren erfolgen – von der autonomen Binnenschifffahrt auf der Spree-Oder-Wasserstraße über die Wasserstoff-Region Lausitz, hochautomatisierte Flottenfahrzeuge in Berlin-
Reinickendorf bis zu Telemed5000, das auf einem Telemedizin-Projekt der
Charité basiert. Das Spitzengespräch wurde digital geführt.
„Wir wollen die in unseren Wachstumsclustern entwickelten Ideen rasch in die Anwendung
bringen. Unsere fünf länderübergreifenden Cluster sind wahre Denkfabriken, die gute Konzepte für die Zukunft entwickeln. Jetzt kommt es darauf an, dieses Know-how zu nutzen, um daraus wirtschaftlich verwertbare Ergebnisse zu gewinnen. Damit wollen wir die Vorreiterrolle der deutschen Hauptstadtregion in der Innovationspolitik stärken“, erklärte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach.
„Unsere Metropolregion ist Innovationsregion: Hier wird bereits Neues erdacht, zunehmend wird hier auch Neues produziert. Testfelder und Reallabore sind entscheidend für den Technologie-Transfer. Das macht Berlin und Brandenburg attraktiv für Neuansiedlungen und große Investitionen am Standort wie die jüngsten Beispiele Tesla und Siemens eindrucksvoll belegen“, betonte die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin, Ramona Pop.