Donnerstag, April 18, 2024

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten – Teil 18 – Ilmenau

Im Jubiläumsjahr der deutschen Einheit stellt WIRTSCHAFT+MARKT 30 Zukunftsorte aus den neuen Ländern vor. Sie stehen stellvertretend für die vielen regionalen Wirtschaftszentren, die für Aufschwung und Zuversicht sorgen. Sie alle eint, dass sie für wirtschaftliche Impulse in weiten Regionen sorgen, dass in diesen Orten zukunftsfähige Branchen zu Hause sind und dass es eine enge Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung gibt.

Die Goethe-Stadt Ilmenau liegt in Thüringen, gut 30 Kilometer südwestlich der Landeshauptstadt Erfurt im Tal des Flusses Ilm, am Nordrand des Thüringer Waldes. Zusammen mit Arnstadt prägt der Ort wirtschaftlich den Ilm-Kreis. Im Ilm-Kreis befindet sich das größte Industriegebiet Thüringens, das Erfurter Kreuz. Es erstreckt sich auf einer Fläche von rund 140 Hektar. Seit Ende der 1990er Jahre sind allein dort mehr als 5.000 neue Jobs entstanden. Zu den am Erfurter Kreuz angesiedelten Unternehmen zählt die innovative Firma  N3 Engine Overhaul Services, die sich auf die  Wartung und Generalüberholung von Rolls-Royce-Flugzeugtriebwerken, etwa des Airbus A380, spezialisiert hat.

In Ilmenau und Arnstadt sind traditionell die Metallindustrie und der Maschinenbau angesiedelt. Wichtigste Institution in Ilmenau ist jedoch die Technische Universität, an der rund 5.600 Studierende eingeschrieben sind. Die Universität ist nach der Friedrich-Schiller-Universität in Jena die zweitgrößte in Thüringen. In Zusammenarbeit mit der Universität Ilmenau sind in den letzten Jahren viele kleinere Hochtechnologieunternehmen entstanden.

Die gewerbliche Wirtschaft im Ilm-Kreis hat in den zurückliegenden drei Jahrzehnten erhebliche Investitionen erfahren. Rund 1.600 Investitionsvorhaben wurden für insgesamt rund drei Milliarden Euro realisiert. Dazu flossen öffentliche Fördermittel in Höhe von 622 Millionen Euro. Hinzu kommen 122 Vorhaben im Bereich der wirtschaftsnahen Infrastruktur, die rund 400 Millionen Euro kosteten und mit rund 290 Millionen Euro gefördert wurden.

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 1 – Berlin-Adlershof

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 2 – Grünheide in Brandenburg

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 3 – Greifswald

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 4 – Annaberg-Buchholz

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 5 – Barleben

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 6 – Eisenach

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 7 – Berlin-Marzahn

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 8 – Eberswalde

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 9 – Neubrandenburg

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 10 – Chemnitz

W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 11 – Bitterfeld-Wolfen

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 12 – Erfurt

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 13 – Berlin-Schöneberg

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 14 – Ludwigsfelde

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 15 – Parchim

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 16 – Dresden

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 17 – Halle

W+M Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 18 – Ilmenau

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