Forschungsstandort Zittau wächst deutlich
Seit der Gründung des FKO im Jahre 2011 arbeiteten die Forscherinnen und Forscher in Zittau bisher mit rund 70 Unternehmen zusammen und kooperierten u.a. mit Unternehmen wie der RCS GmbH in Königsbrück, der Lakowa GmbH in Wilthen/Ol., der KSO Textil GmbH in Olbersdorf, der DRS GmbH in Bautzen, der Friedrich Werkzeugbau GmbH in Großdubrau, der Waggonbau Niesky GmbH, der Elbeflugzeugwerke GmbH in Dresden, der EC Europ Coating GmbH sowie mit ausländischen Partnern wie etwa RENA Polska in Nowogrodziec und Faurecia in Liberec.
Wasserstoff-Technologien stehen zurzeit besonders im Fokus des FKO. Neben einem eigenentwickelten Wasserstoff-Roller gibt es das Vorhaben des „Hydrogen Laboratory Görlitz“ (HLG), einem Testzentrum für Elektrolyseure zur großindustriellen Wasserstoffherstellung, und das geplante Verbundvorhaben „WALEMO“ zur Entwicklung von autonomen, wasserstoffbetriebenen Shuttles für einen bedarfsgerechten ÖPNV im ländlichen Raum – entwickelt, gebaut und getestet in der Lausitz. Anfang des Jahres sorgte zudem eine Studie zur Zukunft der Wasserstoffwirtschaft in der Lausitz, die von Fraunhofer-Experten am Standort Zittau erarbeitet wurde, deutschlandweit für großes Interesse.
Große Erwartungen an die Standorterweiterung haben auch die Unternehmen in der Oberlausitz, so Ralf Liebscher, geschäftsführender Gesellschafter der Lakowa GmbH aus Wilthen/Ol.: „Die Oberlausitz verfügt über eine breit aufgestellte und mittelständisch geprägte Kunststoffindustrie mit zahlreichen Unternehmen, die sich durchweg als innovative Systemlieferanten, spezialisierte Hersteller hochwertiger Kunststoffgüter oder Produzenten von Spezialkonsumgütern positioniert haben. Die Ansiedlung des Fraunhofer-Kunststoffzentrums Oberlausitz in Zittau hat diese Entwicklung wesentlich gefördert und die Innovationskraft der Region maßgeblich gestärkt.“ Mehr.