BASF erhält Fördermittel für die Batteriematerialproduktion in Schwarzheide

Schwarzheide. Die Förderung für BASF erfolgt für Forschung und Innovation sowie zum Bau von Anlagen für die Produktion und das Recycling von Batteriematerialien in Schwarzheide. Die Kosten tragen der Bund sowie anteilig zu 30 Prozent das Bundesland Brandenburg.
Das geförderte Vorhaben der BASF mit dem Schwerpunkt der Projektarbeiten in Schwarzheide sowie kleineren Anteilen in Ludwigshafen ist Teil des „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) zur Förderung des Aufbaus einer Batterie-Wertschöpfungskette in der Europäischen Union. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert dabei gemeinsam mit anderen EU-Mitgliedstaaten zwei Großprojekte zur Batteriezellinnovation.

Ministerpräsident Dr. Woidke sieht in dem Projekt einen wichtigen Schritt zum Strukturwandel in der Lausitz: „Die Lausitz macht sich auf den Weg in eine neue Zukunft. Der Aufbau der Kathodenmaterial-Produktion bei BASF in Schwarzheide ist eine Schlüsselinvestition für die elektromobile Zukunft Europas – ein Projekt, von dem europaweit ein wichtiger Impuls für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit ausgehen wird. Mit dieser Investition setzt die BASF auch einen Meilenstein für die Strukturentwicklung der Lausitz zu einer innovativen Industrieregion.“
Ziel der europäischen Gesamtinitiative ist es, die Grundlagen für eine innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion von Batteriezellen und -modulen in Deutschland und Europa zu schaffen. Die verwendeten Batteriematerialien bestimmen maßgeblich die Kosten und Leistungsfähigkeit sowie den Umweltfußabdruck von Batterien.

Innovative Kathodenmaterialien, wie von BASF verfolgt, steigern die Leistung und die Kosteneffizienz von Batterien und fördern somit den Erfolg einer klimafreundlichen Mobilität. Das Recycling von Batteriezellen mit dem Ziel der Rückgewinnung wichtiger Ausgangsstoffe wiederum reduziert den Bedarf an Rohstoffen und erhöht damit die Nachhaltigkeit der Batterien. Mehr.