Berliner Hochschul-Start-ups schaffen 62.600 Arbeitsplätze
Dies ergab eine Analyse des Gründungsgeschehens im Umfeld von zehn Hochschulen der Metropolregion Berlin. 71 Prozent der an der Umfrage beteiligten Gründungen haben bereits die Gewinnzone erreicht. 80 Prozent der befragten Unternehmen gründeten in Berlin-Brandenburg.
Ein Blick auf die Branchen zeigt: In 61 Prozent der erfassten Gründungen stehen wissensintensive Beratung, kreative sowie IKT-Dienstleistungen im Fokus. Ausgehend von der Gesamtanzahl an Gründungsunternehmen und den Angaben der Teilnehmer*innen kann der gesamtwirtschaftliche Impact auf 62.600 Mitarbeitende und einen Umsatz von 8,43 Milliarden Euro im Jahr 2019 geschätzt werden.
Bei rund einem Viertel der Gründungen sind bereits zum Zeitpunkt der Gründung internationale Teammitglieder beteiligt. 29 Prozent der befragten Unternehmen erzielen ihren Umsatz hauptsächlich auf internationalen Märkten. Dabei sind adressierte bzw. geplante Absatzmärkte der teilnehmenden Unternehmen vor allem die DACH-Region (64 Prozent) und Europa (61 Prozent).
15 Prozent der beteiligten Unternehmen sind im Bereich KI angesiedelt. Die Anwendungsfelder liegen vor allem im Bereich Business Intelligence/Prozessmanagement, Health Intelligence sowie Mobility. Als unterstützend für die Startphase von KI-Start-ups wurden Netzwerkkontakte, Kapital (z.B. für Cloud-Zugang und Online-Rechenleistung), Coaching, Mentoren, Know-how und Schulungen sowie Zugang zu Datenquellen genannt.
23 Prozent der befragten Unternehmen geben an, Beteiligungskapital genutzt zu haben. Im Durchschnitt haben die Unternehmen Beteiligungskapital in Höhe von 250.000 Euro bis 2 Millionen Euro aufgenommen. Das Beteiligungskapital stammt in erster Linie von Business Angels, sonstigen privaten Investoren sowie unabhängigen Venture Capital Gesellschaften. Mehr.