TU Dresden erprobt autonome Baustelle in Hoyerswerda

Dresden. Autonom agierende Baufahrzeuge wie Radlader und Raupenbagger  – sieht so die Baustelle der Zukunft aus? Das will die TU Dresden in Hoyerswerda auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH erproben.Die Technische Universität Dresden mit der Vodafone Stiftungsprofessur Mobile Nachrichtensysteme wird mit dem Aufbau einer digitalen, vernetzten Baustelle im Industriegebiet Zeißig in Hoyerswerda Pionierarbeit im Bereich des digitalen Bauens leisten. Auf dem Betriebsgelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) soll dazu ein Erprobungsfeld entstehen.Ferngesteuerte und autonom agierende Baufahrzeuge werden ab 2021 unter dem Projekttitel „digiBauHoy“ intelligentes Bauen simulieren. Ein zu errichtendes Campusnetz wird das Erprobungsfeld über die Breitbandanbindung mit der TU Dresden und deren Partner koppeln, um Technik und Baufortschritt von der Ferne steuern und dokumentieren zu können.
Die Projektentwickler der TU Dresden und die Stadt Hoyerswerda versprechen sich von der Einrichtung des Testfeldes einen deutlichen Schub bei der Digitalisierung. Dies gilt sowohl für die Bauindustrie und das Bauhandwerk als auch für Start-ups mit bundesweiter Ausstrahlung. Die digitale Baustelle ist Teil des Forschungsfelds Lausitz, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wird. Im Fokus stehen u.a.  die Revitalisierung des Industriegebietes Zeißig und die Neuansiedlung von Unternehmen.
Mit der Einrichtung des Testfeldes ist ein erster wichtiger Meilenstein für den neuen IT-Zuse-Campus der TU Dresden in Hoyerswerda gelegt.

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