Chemnitz/Leipzig/Dresden. Aus Sicht der Sächsischen Industrie- und Handelskammern ist das von der Bundesregierung vorgelegte Konjunktur- und Krisenbewältigungspakt grundsätzlich der richtige Weg, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stabilisieren und gleichzeitig einen neuen, starken Wachstumspfad zu beschreiten. Ebenfalls positiv sind steuerliche Optionsmöglichkeiten für Personengesellschaften, die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung (AfA), oder auch die Steigerung der öffentlichen Investitionsquote als klassisches Instrument zur Konjunkturstimulierung zu bewerten. Eher kritisch beurteilen die Kammern hingegen den geplanten Kinderbonus und die Senkung der Mehrwertsteuer, um Impulse für den privaten Konsum zu setzen. Hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Ansätze sind nach Meinung des IHKs zumindest Zweifel angebracht. Ein überwiegend positives Votum geben die sächsischen IHKs auch zum Paket des Bundes für Zukunftsinvestitionen und Investitionen in Klimatechnologien ab, welches sich in vielen Bereichen mit den bereits existierenden Forderungen der Kammern deckt.