Berlin. Der Landesmindestlohn in Berlin soll im kommenden Jahr kräftig steigen. Statt wie bisher neun Euro soll er künftig um 3,50 Euro auf 12,50 Euro brutto die Stunde steigen. Auf diesen Lohn haben alle Arbeitnehmer in Berlin Anspruch, die in der öffentlichen Verwaltung, in Unternehmen des Landes oder in Einrichtungen arbeiten, die öffentlich gefördert werden – wie etwa Kitas. Er gilt zudem für Menschen, die an geförderten Arbeitsmarktprogrammen teilnehmen. Das hat der Senat auf seiner Sitzung am Dienstag beschlossen. Parallel dazu wird ab dem 1. Januar 2020 im neuen Vergabegesetz des Landes Berlin auch bei der öffentlichen Auftragsvergabe ein Mindestlohn von 12,50 Euro festgelegt. Mehr.