Dresden, 29. Juli 2019. Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmer hat sich im Juli noch weiter abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft sank leicht von 101,5 auf 100,9 Punkte. Die befragten Unternehmer nahmen sowohl ihre Lageeinschätzungen als auch ihre Geschäftserwartungen leicht zurück. Getrieben wurde diese Entwicklung von der spürbaren Stimmungsabkühlung im Großhandel.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe kühlte sich die Stimmung leicht ab. Die befragten Unternehmer korrigierten ihre Lageeinschätzungen weiterhin deutlich nach unten. Der Ausblick auf die kommenden sechs Monate trübte sich auch im Juli leicht ein.
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor stieg der Geschäftsklimaindex leicht. Die befragten Dienstleister bewerteten ihre laufenden Geschäfte im Vergleich zum Vormonat etwas besser. Auch ihre Geschäftserwartungen hoben sie leicht an.
Im ostdeutschen Handel trübte sich die Stimmung im Juli spürbar ein. Maßgeblich hierfür war der überaus kräftige Rückgang der Geschäftserwartungen bei den Großhändlern. Die Einzelhändler senkten ihren Ausblick hingegen nur leicht und hoben ihre Lageeinschätzungen leicht an.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe stieg der Geschäftsklimaindex leicht. Die befragten Bauunternehmer waren mit ihren laufenden Geschäften etwas weniger zufrieden. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate stiegen hingegen deutlich. Mehr.