Start-up-Bilanz: Berlin ist mit Abstand Spitzenreiter in Deutschland

Berlin/10.01.2019. Deutsche Start-ups erhielten im Jahr 2018 so viel Geld wie nie zuvor: Insgesamt knapp 4,6 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in deutsche Jungunternehmen investiert – 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Investitionen erreichte mit 615 einen neuen Höchststand, im Vorjahr waren 507 Transaktionen gezählt worden. Das geht aus dem jüngsten Start-up-Barometer Deutschland von EY hervor.
Berlin konnte erneut den Titel als Deutschlands Start-up-Hauptstadt verteidigen. Berliner Start-ups erhielten im vergangenen Jahr bei 247 Finanzierungsrunden insgesamt 2,64 Milliarden Euro. Die Zahl der Finanzierungen lag damit 6 Prozent höher als im Vorjahr, das Investitionsvolumen sank hingegen um 11 Prozent. Der Grund für den Rückgang ist eine geringere Zahl von Mega-Transaktionen in der Bundeshauptstadt: 2017 hatte allein der Berliner Essenslieferdienst Delivery-Hero bei zwei Transaktionen insgesamt 808 Millionen Euro von Investoren erhalten – 2018 gab es mit der 460-Millionen-Finanzspritze für Auto1 nur eine derartig große Transaktion in der Bundeshauptstadt. Deutlich mehr Geld als im Vorjahr floss hingegen an Jungunternehmen aus Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.
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